Erstmals als „Mini-Team“ gingen zwei Icehouse-Fahrer am Sonntag, dem 20.05.2007, in Schrobenhausen an den Start eines Straßen-Lizenzrennens. Jan-Stefan Faber und Daniel Herko fuhren beim Sparkassenpreis, der über 96 km führte, mit. Von Start weg entwickelte sich ein sehr schnelles und gewohnt unruhiges Rennen in der Klasse der C-Amateure. Bei sommerlichen Temperaturen und wunderschönem Wetter stimmten zumindest die Rahmenbedingungen für ein tolles Rennen. Jedoch kam es gleich in der ersten von insgesamt sechs Runden zu zwei Stürzen.

Die beiden Icehouse-Sportler fuhren im hinteren Teil des Feldes nebeneinander, als plötzlich vor ihnen stark gebremst wurde. Daniel Herko konnte dem Sturz mit Glück gerade noch entgehen, Jan-Stefan Faber jedoch kam zu Fall. Zusammen mit einem anderen Fahrer versuchte er, eine Runde lang das Feld noch einzuholen, musste dies dann aber aufgeben und somit nach der 2. Runde das Rennen beenden – das Tempo im Feld war einfach zu hoch, um zu zweit wieder aufschließen zu können. Außerdem war beim Sturz der Mantel teilweise von der Felge gerutscht, weshalb eine Weiterfahrt zudem noch sehr gefährlich geworden wäre.

Die Nervosität im Feld wollte sich auch im weiteren Rennverlauf nicht legen. Immer wieder stürzten Rennfahrer aus teilweise unerklärlichen Gründen, was allerdings in Schrobenhausen jedes Jahr an der Tagesordnung ist. Mit Glück und Geschick schaffte es Daniel Herko dieser Sturzorgie aus dem Weg zu gehen oder besser zu fahren. Diverse Ausreißversuche einiger Fahrer wurden immer wieder schnell beendet, da das Feld weiterhin sehr schnell unterwegs war. So lief es wie so oft in Schrobenhausen auf eine Sprintentscheidung hinaus. Am Anfang der letzten Runde begann Daniel Herko sich langsam im Feld nach vorne zu fahren. Etwa 1,5 km vor dem Ziel befand er sich dann auch in aussichtsreicher Position, um im Endspurt ein Wörtchen mitreden zu können. Jedoch kam es wie so oft anders als man denkt: Da auf den ersten Positionen einige Fahrer einen Schlenker fuhren und die nachfolgenden Piloten ausweichen mussten, wurde auch Daniel zu einem Ausweichmanöver in die Wiese gezwungen. Somit verlor er die gute Ausgangsposition und konnte in die Entscheidung nicht mehr eingreifen. Er beendete das Rennen schließlich ungefähr auf Platz 30 und war sichtlich enttäuscht. Erwähnenswert ist sicherlich noch das Durchschnittstempo: Das Hauptfeld beendete das Rennen nach gerade einmal 2 Stunden und 13 Minuten, was einem Schnitt von über 43 km/h bedeutete.