Am vergangenen Sonntag fand der letzte Wettkampf der Erdinger Alkoholfrei Triathlon-Liga Bayern in Karlsfeld bei München statt. Zum Abschluss traten die Triathleten noch mal über die klassische Kurzdistanz an. Schon die letzten beiden Wochenenden mussten die Liga-Athleten ran und so war die große Frage, wer sich am besten erholen konnte, um im Finale noch einmal eine gute Leistung zeigen zu können.

Im Gegensatz zum letzten Wettkampf am Tegernsee war es in Karlsfeld allerdings nicht erlaubt, auf der etwas längeren Radstrecke (47,6 km) Windschatten zu fahren. Sowohl Radstrecke als auch Laufstrecke waren sehr flach, weswegen viele Starter Befürchtungen hatten, dass sich nach dem 1,5 km langen Schwimmen Pulks bilden würden, die es mit dem vorgeschriebenen Abstand nicht so genau nehmen würden. Diese Sorge sollte sich allerdings im Rennverlauf als unbegründet herausstellen.

Für das Team Icehouse gingen auch dieses Mal wieder Benjamin Lenk, Martin Hölzlhammer, Stefan Förch und Jan Faber an den Start. Ein weiteres Mal war es Lenk, der die beste Leistung im Team erbrachte und so den Grundstein für ein gutes Mannschaftsergebnis legte. Nach 20:42 Min. kam er als 11. aus dem Wasser, dicht gefolgt von Förch. Auf der Radstrecke, die Lenk aufgrund des flachen Profils nicht entgegenkam, machten sich die letzten beiden Wettkämpfe bemerkbar. {mosimage}Obwohl er beim Radfahren nicht warm wurde, konnte er hier drei Plätze gut machen und als Achter auf die Laufstrecke gehen. Rund lief es auch hier nicht, aber er schaffte es dennoch, auf den 10 km zwei Plätze gut zu machen und lief somit nach 02:10:39 Std. als 6. ins Ziel.

Förch als schwächster Radfahrer im Team konnte Lenk nach dem Schwimmen noch erstaunlich lange folgen, musste schließlich aber doch abreißen lassen und wechselte als 13. auf die Laufstrecke. Hier musste er den Anstrengungen auf dem Rad Tribut zollen und verlor noch einen Platz. In einem stark besetzten Feld schaffte er den 14. Platz.

Hölzlhammer erwischte am Sonntag einen guten Tag und konnte das Wasser auf einer aussichtsreichen Position verlassen. Auf dem Rad konnte er seine Stärke ausspielen und als Zehnter in die Laufschuhe wechseln. Zwar verlor er hier noch drei Plätze, doch der 13. Platz ist bei einer solchen Leistungsdichte aller Achtung wert.

Faber, der die ganze Saison schon nicht richtig in Schwung kam, lieferte zwar ein solides Rennen ab, kam aber wieder über einen Platz im Mittelfeld nicht hinaus. Sein 23. Platz war somit das Streichergebnis der Mannschaft.

In der Mannschaftswertung konnte so zum Saisonabschluss noch einmal ein Podestplatz erreicht werden. Der dritte Platz in der Tageswertung reichte aber leider nicht mehr, um sich in der Ligatabelle noch einen Platz zu verbessern. Der vierte Platz in der Abschlusstabelle reicht aber wegen einer Sonderregelung in dieser Saison dennoch für den Aufstieg in die Regionalliga, womit das Team Icehouse mit etwas Glück doch noch ihr Saisonziel erreichen konnten. 

 

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