In landschaftlich schöner Umgebung des Lauterachtals fand am Sonntag, dem 14. September 2008, im oberpfälzischen Kastl (Landkreis Amberg-Sulzbach) der 1. Sparkassen Bike & Run statt. Vom Veranstalter wurde zusätzlich ein Einzelzeitfahren über knapp 25 Kilometer ausgeschrieben, für das sich Andy Hacke und Daniel Herko vom Team Icehouse anmeldeten.

Das Profil der Strecke war bis zum Schlussanstieg recht flach. Dieser letzte Berg hinauf zum Ziel hatte es jedoch in sich: Teilweise über Kopfsteinpflaster führten die letzten 300 Meter des Einzelzeitfahrens hoch empor zur Klosterburg Kastl, wobei die steilsten Rampen bis zu 16% Steigung aufwiesen. Auch unterwegs waren noch einige Schwierigkeiten eingebaut. So musste am ersten Wendepunkt eine sehr enge 180-Grad Wendung gefahren werden und die abschließende Ortsdurchfahrt durch Kastl war ebenfalls sehr eng.

Als erster Starter des Team Icehouse wurde Andy bei gerade einmal 12°C Lufttemperatur und teilweise kräftigen Windböen auf die Strecke geschickt. Im Vergleich zu einigen, eher kräftig gebauten, teilnehmenden Triathleten machte ihm der auf einigen Streckenabschnitten starke Gegenwind zu schaffen. Insgesamt kam er, auch angesichts der starken Konkurrenz, gut in Tritt, wobei sich allerdings an diesem kühlen Tag das letzte Quäntchen Druck nicht so recht aufbauen wollte. Nach der verwinkelten Ortsdurchfahrt gab er am Schlussanstieg noch einmal alles und beendete das Rennen in einer Zeit von 37 Minuten und 54 Sekunden auf Platz elf.

Neun Startnummern nach Andy durfte Daniel auf den Kurs. Bei ihm lief es sehr gut, einzig an der engen Wendestelle kam er mit etwas zu viel Tempo an, wodurch er im Kurvenverlauf ziemlich stark runterbremsen musste. Die Startabstände betrugen 30 Sekunden und bedingt dadurch konnte Daniel einige Fahrer überholen, was im Einzelzeitfahren einen zusätzlichen Motivationsschub bedeutet. Am Schlussanstieg hatte er dann auch noch einmal zwei Fahrer direkt vor sich und steckte sich als Ziel, diese beiden auch noch zu „schlucken“. Schließlich beendete Daniel das Rennen in hervorragenden 35 Minuten und 25 Sekunden, was einen Schnitt von 42,4 Kilometern in der Stunde bedeutete, und erzielte mit dieser Leistung einen starken vierten Platz.

Die Leistungen der beiden Team-Icehouse-Fahrer sind aufgrund des technisch hochwertigen Materials, welches von einem Großteil der Konkurrenz verwendet wurde, nicht hoch genug einzuschätzen. Scheibenräder und Aerohelme gehörten zur Standardausrüstung.