Am 13.09. fand in Höchstadt zum vierten Mal der Medwork Triathlon Höchstadt statt. Angeboten wurden die Olympischen Distanz und die Sprintdistanz. Für letzteres entschieden sich Jürgen Kolb und Bernd Walter.

Bernd Walter und Jürgen Kolb beim medwork Triathlon 2015 in Höchstadt.

Schon zum Zeitpunkt des Sommerfestes des Team Icehouses mussten beide sich melden, da der Triathlon, wie bereits im letzten Jahr, kurz danach ausgebucht war.

"Gemeinsam finishen"

Jürgen und Bernd hatten sich bei diesem Triathlon einfach einmal vorgenommen, den Urgedanken des Triathlons, dem Finish und nicht der Endzeit, ihr Augenmerk zu schenken. Somit war ihr Ziel eindeutig definiert: "Gemeinsam finishen".

Auf Grund ihres Wunsches bei der Anmeldung zur gleichen Zeit und wenn möglich auf der gleichen Bahn (das Schwimmen fand im Freibad statt) zu starten, wurden sie in die letzte Startgruppe katapultiert. Die Wartezeit von knapp 5 Stunden, die dennoch sehr schnell vergingen, war wohl der einzige Wehrmutstropfen an der Veranstaltung.

Start um 12:50 Uhr

Um 12:50 Uhr ging es dann aber für beide auf der Bahn 1 auf die 400m. Weder Gerangel noch andere Unwägbarkeiten hinderten beide an einem angenehmen und zügigen Absolvieren der ersten Disziplin. In der Wechselzone traf man sich dann wieder und ging gemeinsam auf die Radstrecke. Selbige, die etwas über 20km führte, war verkehrsarm und flüssig zu fahren. Im „taktischen Geplänkel flog man förmlich über die Straßen“, um dann die zweite Wechselzone gemeinsam anzugehen. Selbige war wie die erste als sehr lang zu bezeichnen, musste aber vom Veranstalter aufgrund der örtlichen Gegebenheiten im Freibad so geplant werden. Schlussendlich ging es dann auf den abschließenden sternförmig zu laufenden 5 km-Strecke in Richtung Ziel. In 1:20:56 finishten beide dann bei strahlenden Sonnenschein im Ziel.

Perfekt durchdachte Veranstaltung

Eine perfekt durchdachte Veranstaltung – bis auf die Wartezeiten zwischen Check-In und Start im Sprintbereich -, die man denjenigen ans Herz legen kann, die zum Abschluss der Saison im September noch einen Triathlon suchen.

Als Finisher durfte man sich dann ein PUMA-Langarmfunktionsshirt überstreifen, eine Sidebag umhängen und den Magen mit viel Kuchen und anderen Leckereien vollschlagen. Zu einem Platz auf dem Podium durfte es nicht gereicht haben, aber in der „Paarteamwertung“ war man wohl ganz klar vorne.