25. Rothsee Triathlon 2013 Hilpoltstein

In diesem Jahr munkelte man, dass es aufgrund der witterungsbedingt, geringen Trainingsmöglichkeiten zu einer höheren Absagequote kommen würde. Kommt es aus Verletzungsgründen, wie es Team Icehouse Starter Jürgen Kolb ereilte, bei jedem Triathlon zu Ausfällen, lag die Quote mit insgesamt 204 Triathleten deutlich höher.

Männerfeld

Im Männerfeld ging es auch in diesem Jahr um die „alten Bekannten“, den Vorjahres-Zweiten Sebastian Neef (Tristar Regensburg) und den Viertplatzierten 2012 Marcus Schattner (TSG 08 Roth). Ging Schattner mit Florian Fink (SSV Forchheim) nach enormen Druck im Wasser bereits nach 18:42 aus dem Rothsee, kam Neef nach weiteren 39 Sekunden in die Wechselzone. Fink und Schattner gingen mit identischer Radzeit über die Radstrecke und bauten auf Neef ihren Vorsprung um weitere 46 Sekunden aus. Mit enormem Laufdruck machte Neef jedoch Kilometer für Kilometer Boden gut und finishte vor Schattner auf dem zweiten Platz in 2:00:29. Den Tageerfolg ließ sich Fink jedoch nicht mehr nehmen und siegte als einziger Triathlet des Tages unter zwei Stunden in 1:58:58.

One-Woman-Show

Bei den Frauen kam es zu einer „one-woman-show“. Die Neuseeländerin Tamsyn Hayes ging in 20:49 als erste aus dem Wasser, distanzierte die Konkurrenz auf dem Rad mit über 4 Minuten Vorsprung und lief in 39:19 unangetastet ihrem Sieg in 2:12:47 entgegen. Auf Platz zwei finishte Dagmar Matthes vom ansässigen Triathlonverein TSG 08 Roth in 2:19:39 und sicherte sich den im Schwimmen herausgeschwommenen Vorsprung vor der Drittplatzierten Tamara Zeltner (SC Artelshofen) bis ins Ziel.

Team Icehouse Starterinnen und Starter

Für das Team Icehouse waren in diesem Jahr Elli Flurschütz und Hubert Becker zum ersten Mal auf dieser Distanz und Florian Böhner in seiner zweiten Saison unterwegs. Matthias Grünert, Nik Orso, Markus Weiss und Bernd Walter komplettierten das Team bei diesem Triathlon-Event.

Nicht unerwartet ging Walter mit 22:21 als erster des Teams und unter den ersten 5% des Starterfeldes aus dem Wasser. In verschiedenen Startgruppen eingeteilt, aber „splitzeitlich“ sehr nahe, gingen Grünert (27:10), Orso (27:46) und Weiß (28:10) nach dem Schwimmen in die Wechselzone. Ihnen folgte Hubert (30:35), Flurschütz (31:26) und Böhner (32:33) mit respektablen Zeiten. Auf der Radstrecke wurden dann die Karten neu gemischt, das verstärkte Training in diesem Metier brachte Grünert (1:16:10) um 2:42 seinem Vereinskollegen Walter näher. Nicht minder schnell flog Orso mit einem Zwischensplit von 1:16:50 über die 43 Radkilometer. Becker und Flurschütz mussten als Teilnehmer aus dem Läuferlager mit 1:24:12 und 1:30:59 schon eher „Federn lassen“. Dass Weiss das Rennen eher als lange Trainingseinheit für die Challenge in zwei Wochen deklarierte, zeigte der Radsplit von 1:35:39. Für Böhner, der sich in diesem Jahr nur dreimal mit seinem Rad „beschäftigen“ konnte, war die Radzeit von 1:44:13 mehr als überraschend. Auf der Laufstrecke zeigte dann Flurschütz ihr „wahres Metier“ und finishte als 7. der AK20. Grünert machte auf seinen Vereinskollegen Walter noch 82 Sekunden gut und holte sich an diesem Tag den vereinsinternen Tagessieg mit einem Vorsprung von 31 Sekunden auf Walter. Orso machte auf der Laufstrecke ebenso Boden gut und finishte schlussendlich in 2:27:45. Hubert legte mit seinem Laufsplit von 43:49 noch einen „Zahn“ zu und konnte sich somit über einen Platz unter den ersten 50% des Teilnehmerfeldes freuen. Markus Weiss finishte schlussendlich in 2:57:10. Böhner kam dann unter tosendem Beifall in 3:11:58 an und zeigte eindrucksvoll durch seine Zufriedenheit über die eigene Leistung, dass der Ursprung des Triathlons im Finishen liegt.

Ergebnisse

• 228. Mattias Grünert - 02:25:22
• 240. Bernd Walter - 02:25:53
• 276. Nikolaus Orso - 02:27:45
• 508. Hubert Becker - 02:38:36
• 661. Elvira Flurschütz - 02:44:29
• 897. Markus Weiß - 02:57:10
• 1047. Florian Böhner - 03:11:58